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Höchstes Lob für neue Einspielungen
Ausgezeichnete Rezensionen durch das Magazin klassik.com
Im Magazin klassik.com haben die jüngsten CD-Produktionen eine hervorragende Würdigung erfahren.
» Rezension über NUNC DIMITTIS-Music from the Düben-Collection » Rezension über Graupner-FagottkantatenWelt-Ersteinspielung:
NUNC DIMITTIS
Musik aus der Sammlung Düben
Dominik Wörner | bass
Kirchheimer DübenConsort
Jörg Andreas Bötticher | organ & artistic direction
Katharina Heutjer | violin
Johannes Frisch | violin
Frauke Hess | viola da gamba
Juliane Laake | viola da gamba
Matthias Müller | violone
Julian Behr | lute
Adrian Rovatkay | dulcian
Diese CD gibt 12 ausgesuchte "Perlen" verschiedenster Komponisten des 17.Jahrhunderts aus der berühmten Sammlung des schwedischen Hofkapellmeisters Gustav Düben (1628-1690) wieder (9 von 12 Stücken sind Ersteinspielungen). Der Titel NUNC DIMITTIS leitet sich von der Vertonung des Canticum Simeonis ("Herr, nun lässest du deinen Diener" von Heinrich Schütz) ab. Die einzelnen musikalischen Raritäten werden von den hochkarätigen Spezialisten für Alte Musik des neugegründeten Kirchheimer DübenConsorts interpretiert. Bei den Bass-Soli, die von Dominik Wörner gesungen werden, kommt "die gesamte Palette seiner enormen Gestaltungsmöglichkeiten zum Ausdruck" (Hans Oskar Koch). Unter der Leitung von Jörg-Andreas Bötticher ist eine faszinierende Einspielung gelungen, die ihresgleichen sucht.
Hörprobe: "Herr, nun lässest du deinen Diener"
Hörprobe: "Salvum me fac - Samuel Capricornus"
-->Neue Graupner-CD:
Jauchzet, ihr Himmel, freue dich, Erde
Kantaten mit obligatem Fagott
Sergio Azzolini, Monika Mauch, Franz Vitzthum, Georg Poplutz, Dominik Wörner, Kirchheimer BachConsort - Florian Heyerick
Mit der vorliegenden Doppel-CD, die sechs weitere Kantaten des Darmstädter Hofkapellmeisters Christoph Graupner (1683-1760) umfasst, setzt der Kirchheimer Konzertwinter die Reihe seiner Wiederaufführungen der Werke des lange Zeit in Vergessenheit geratenen Komponisten fort. Der besondere Akzent liegt diesmal auf der Auswahl von Kantaten, bei denen das Fagott aus der üblichen Rolle des Begleitinstrumentes hervortritt und solistisch seinen virtuosen Glanz entfaltet. Zusammen mit dem weltbekannten Barockfagottisten Sergio Azzolini, einem vorzüglichen Vokalquartett und dem Kirchheimer BachConsort, das auch mit Hörnern, Chalumeaux und Pauken besetzt ist und facettenreiche Klangfarben entwickelt, ist unter der Leitung des Graupnerspezialisten Florian Heyerick eine CD-Produktion gelungen, welche die Vielfalt der wunderbaren Komponierkunst Graupners widerspiegelt.
Hörprobe: Bassarie "Komm, Herr, rette dein Geschöpfe"
» Video: Einspielung der Bach-CD
Superb artistry, excellent scholarship and understated virtuosity combine to challenge old stereotypes of the performance and reception of these works
Rezension in Opera News Magazine New York von Judith Malafronte
THE ITALIAN early-music group Ensemble Zefiro teams up here with German bass-baritone Dominik Wörner for transcendent, eye- and ear-opening performances of solo cantatas by J. S. Bach. Superb artistry, excellent scholarship and understated virtuosity combine to challenge old stereotypes of the performance and reception of these works. As Peter Wollny's first-rate liner notes reveal, Bach's cantatas for solo voice (which exist for all voice parts, and for a variety of liturgical situations) were not so much written to showcase a particular star singer as to handle occasions when members of the small student choir were ill or otherwise unavailable. Use of a solo voice also suited the personal nature of the texts.
Ensemble Zefiro, led by oboist Alfredo Bernardini, takes a practical approach, playing with a concentrated beauty that showcases Wörner's clarity and naturalness of delivery, all reflecting an aesthetic ideal far removed from a nineteenth-century, personality-driven approach. Wörner's sound is robust, his tuning perfect. While he has a well-controlled legato, he eschews a modern, conservatory-trained sound in which notes are glued together and ranges are evened out. Here, roulades are clear and somewhat detached, low notes sound low, and high notes are buoyant and light, adding up to an utterly convincing performance. Many of the texts, particularly in the cantata "Ich habe genung," depict a weariness with life and a desire to transcend worldly travails for eternal bliss; in another aural twist, Wörner's youthful, hearty sound brings even more potency to this theological stance.
Bernardini sets a gentle, expressive tone for the first movement of "Ich habe genung," with the violin answering in conversation. The length of notes, shaping of inner voices and timing of ornaments-both written and tastefully improvised-reflect thoughtful care and chamber-music ears as Wörner moves skillfully through awe, reverence and certainty. In the second aria, "Schlummert ein," violins and oboe da caccia (a later addition by the composer) seem to float above the tenderly moving bass line, and exquisitely detailed instrumental phrasing, along with deliberate tempo changes, reinforces the narrator's comfort at letting go of the world, not from an old and weary bitterness but with ecstatic conviction.
The cantata fragment "Der Friede sei mit dir" sets another farewell text, which Wörner again infuses with heartfelt dignity. In the aria "Welt, ade, ich bin dein müde," a solo violin garlands the narrator's wish to gaze peacefully and calmly upon God, while a solo soprano innocently intones the same words to a simple chorale tune.
The cantata "Ich will den Kreuzstab gerne tragen" allows more dramatic expression, as the artists highlight the heaviness of the journey of faith in Bach's difficult chromatic writing. Triplets, first in the vocal line, then in the continuo, depict life as a sea voyage, and you can almost hear the faithful soul disembark when the flowing stops. Wörner nimbly follows oboist Paolo Grazzi's quick tempo for the jaunty aria "Endlich, endlich wird mein Joch."
Three arias for bass and three oboes-a delicious combination-complete the program, with "An irdische Schätze das Herze zu hängen" (from BWV 26) depicting the seductions of the foolish world in the rhythms of a French courtly dance, while virtuoso roulades for bassoon and bass voice paint the devouring embers and surging floods that are sure to engulf the material world. © 2020 Opera News, Judith Malafronte
"Bach: Kantaten mit Dominik Wörner"
Rezension in der RHEINPFALZ
"Dominik Wörner - Leipziger Bach-Preisträger und Kopf des Kirchheimer Konzertwinters, der alljährlich große Namen der internationalen Alte-Musik-Szene an die Weinstraße zitiert - hat mit seiner eben beim Label Arcana edierten Einspielung mit Bach-Solo-Kantaten von Johann Sebastian Bach ein bereits vielfach beackertes Feld betreten. "Ich habe genung" (BWV 82), "Der Friede sei mit dir" (BWV 158) und die "Kreuzstab"-Kantate (BWV 56) - mit diesen wohl persönlichsten Kompositionen des Thomaskantors reüssiert, wer immer im Stimmfach unterwegs ist; der Vergleichsdruck ist gewaltig. Gewiss aber ist: Hat man Wörners formvollendete Wiedergabe gehört, wird man andere Aufnahmen erst einmal für entbehrlich halten. Seine musikalische Deutung ist auf bemerkenswerte Weise prägnant und doch wieder unaufdringlich beiläufig, seine sprachliche Artikulation präzise und intelligent erzählend. Und sein facettenreicher Zugriff setzt ungemein achtsam das großartige poetische Potential der von Bach so bilderreich in Musik gesetzten Theologie seines Textdichters Christoph Brinkmann in Szene.
Nicht zuletzt ist es natürlich Wörners stimmliche Präsenz, die fasziniert. Ausgestattet mit einem tenoralen, im Höhenbereich ebenso schlackenfrei agierenden wie bis in tiefste Register immer noch klangvoll schwingenden Volumen, wirkt jede Phrase unangestrengt, gleichwohl nachdrücklich. Das gilt auch für das Konvolut der messerscharf und scheinbar atemfrei platzierten Koloraturen, beispielsweise in der hochvirtuosen Arie "An irdische Schätze das Herze zu hängen" aus BWV 26, einer von drei thematisch verwandten Arien aus anderen Kantaten Bachs.
Auch die flankierenden Vokalisten Magdalena Harer (Sopran), Franz Vitzthum (Altus) und Niels Giebelhausen (Tenor)
setzen in den Schlusschorälen Ausrufezeichen. Nicht zuletzt steht mit dem Ensemble "Zefiro", das unter der Leitung des
Oboisten Alfredo Bernardini auf Originalinstrumenten spielt, ein hochkarätig agierender Partner zur Seite, dem es
weder an Eleganz noch Leuchtkrtaft fehlt. Dem schmeichelnden Consordino-Klang der "Schlummert"-Arie aus BWV 82 hört
man geradezu süchtig nach." (Gertie Pohlit; RHEINPFALZ Nr. 249 vom 26.10.2019)
In der St.Andreaskirche in Kirchheim an der Weinstraße haben Dominik Wörner, Bass, und das Ensemble ZEFIRO unter
dem Oboisten Alfredo Bernardini die Solo-Bach-Kantaten eingespielt. Hier geht es zum making-of-Trailer: Von dem „wunderbaren Konzertabend
am 19.01.2019“ (Bettina Schmidt,
Radioübertragung des DLF Kultur)
ist eine CD mit Bach-Kantaten für
Bass im September 2019 beim Label
ARCANA erschienen. Dominik
Wörner, Bass, und das Ensemble
ZEFIRO unter dem Dirigenten und
Oboisten Alfredo Bernardini haben
die 3 geistlichen Kantaten Bachs für
Bass solo (siehe Inhalt) sowie ausgewählte
Arien meisterhaft eingespielt.
Kontemplativ und verinnerlicht
… drei Meisterwerke Bachs zu erleben,
die von den Musikern gleich
musikalischen Gebeten interpretiert
werden… kunstvoll vertonte Texte,
die von Wörner hervorragend
artikuliert dargeboten werden.
crescendo 2019
Aus dem Inhalt:
Ich habe genung, BWV 82
Gott ist gerecht, BWV 20,5
Der Friede sei mit dir, BWV 158
An irdische Schätze das Herze zu hängen, BWV 26,4
Ich will den Kreuzstab gerne tragen, BWV 56
Warum willst du so zornig sein, BWV 101,4Einspielung der neuen CD
Neue CD erschienen
Liederabend
Die linden Lüfte sind erwacht...
Das klavierbegleitete Kunstlied zählt zu den faszinierendsten Gattungen der Musikgeschichte. Der Kirchheimer Konzertwinter widmet sich darum alljährlich im Rahmen eines Liederabends, diesmal am Sonntag, 28.April 2019, 17:00 Uhr, in der St.Andreas-Kirche in Kirchheim, intensiv dieser äußerst facettenreichen Kunstform. Die wunderbaren Liedschöpfungen besonders der Komponisten der Romantik haben mittlerweile in Kirchheim eine treue Anhängerschaft gefunden. . Unter dem jahreszeitgemäß frühlingshaften Titel "Die linden Lüfte sind erwacht…" kommen in diesem Jahr Werke von vier herausragenden Vertretern der Romantik, Franz Schubert, Clara und Robert Schumann sowie von Johannes Brahms zur Aufführung. Darunter befinden sich so berühmt gewordene Vertonungen wie das Schubertsche Ständchen (Leise flehen meine Lieder...), die Schumannsche Mondnacht (Es war, als hätt der Himmel die Erde still geküsst) oder die Feldeinsamkeit (Ich ruhe still im hohen grünen Gras) von Johannes Brahms. Die damals weltberühmte Pianistin Clara Schumann, deren 200. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, ist im Kirchheimer Programm mit expressiven Vertonungen wie Die stille Lotosblume oder Lorelei vertreten, die auch ihre Meisterschaft als Komponistin unterstreichen.
Vortragende sind - solistisch oder im Duett - die Mezzosopranistin Elvira Bill, die mit ihrer herrlich dunklen Stimme schon mehrmals das Kirchheimer Publikum begeisterte, und der Bassbariton Dominik Wörner, der mit großer Ausdruckstärke und ungemein klarer Diktion zu überzeugen weiß. Am Klavier begleitet die beiden Liedsänger der renommierte Ausnahmepianist Michael Gees aus Köln, der weltweit als Solist und einfühlsamer Liedbegleiter tätig ist und es insbesondere versteht, künstlerische Freiräume seines Klavierparts auszugestalten sowie mit improvisatorischer Raffinesse von einer Thematik zur anderen hin überzuleiten. Auf die facettenreichen Interpretationen dieses Liedtrios darf man sehr gespannt sein.09. April 2019
Radioübertragung
Kantatenprojekt vom Januar 2019
Der SWR2 überträgt am Samstag,13. April 2019, ab 20:03 unter dem Titel ABENDKONZERT das im Januar 2019 beim Kirchheimer Konzertwinter aufgeführte Kantatenprojekt mit Werken von
Johann Sebastian Bach, Georg Philipp Telemann und Johann Friedrich Fasch in voller Länge. Ein Muss für jeden
Fan des Kirchheimer Konzertwinters!
Dominik Wörner (Bass)
Ensemble Zefiro
Leitung und Oboe: Alfredo Bernardini
Georg Philipp Telemann:
Ouvertüre für 3 Oboen, Streicher und Basso continuo d-moll TWV 55: d3 Johann Sebastian Bach:
"Ich habe genung", Kantate am Feste Mariä Reinigung BWV 82
Johann Friedrich Fasch:
Konzert für Fagott, 2 Oboen, Streicher und Basso continuo c-Moll
Johann Sebastian Bach: "Ich will den Kreuzstab gerne tragen", Kantate am 19. Sonntag nach Trinitatis für Bass, Chor und Orchester, BWV 56
(Konzert vom 19. Januar in der Evangelischen Kirche, Kirchheim a. d. Weinstraße)30. Januar 2019
Deutschlandweite Übertragung des Kantatenprojekts
Das Konzert vom 19.1.2019 über die Bach-Solokantaten mit dem Ensemble ZEFIRO und dem Bassbariton Dominik Wörner wird im Deutschlandfunk Kultur morgen am Donnerstag, 31. Januar 2019, ab 20:03 Uhr übertragen.
Nachstehend der Link, um in den DLF Kultur durch Klick auf den Button LIVE zu gelangen:
Alternativ: Um sich direkt mit der Live-Übertragung ab 20:03 Uhr verbinden zu können:
08. Januar 2019
Großartiger Graupner - Rezension von klassik.com
"Dominik Wörner hat seinen Kirchheimer Konzertwinter genutzt, um eine Lanze für Christoph Graupner zu brechen. Wieder einmal. Und nicht zum ersten Mal auf allerhöchstem Niveau. Rudolf Lutz erweist sich als wunderbarer Gastdirigent. Unbedingt anhören..." ( Dr.Matthias Lange )
06. Januar 2019
Solokantaten für Bass & barocke Orchestermusik mit Dominik Wörner
Das italienische Ensemble ZEFIRO gastiert erstmals in Kirchheimam Samstag, 19.Januar 2019, 19:00 Uhr, in der St.Andreas-Kirche. Werke von Johann Sebastian Bach (1685–1750) und seinen Zeitgenossen Georg Philipp Telemann (1681–1767) und Johann Friedrich Fasch (1688–1758) stehen im Mittelpunkt ihres Konzertes. Neben den beiden Bass-Solo-Kantaten Ich will den Kreuzstab gerne tragen (BWV 56) und Ich habe genung (BWV 82) werden Telemanns Orchester Ouvertüre d-moll TWV 55:d3 für drei Oboen, Fagott, Streicher und Basso Continuo sowie das Concerto c-moll L:c2 für Fagott, zwei Oboen, Streicher und Basso Continuo von Fasch aufgeführt.
02. Januar 2019
In Kürze werden wieder im sonntäglichen Kantatenkonzert bei SWR2 Konzerte, die in Kirchheim unter der Mitwirkung von Bassbariton Dominik Wörner veranstaltet wurden, ausgestrahlt. Hier finden Sie die Sendetermine:
SWR2 Kantate
Sonntag, 13.1.2019 | 8.03 Uhr | SWR2
Johann Sebastian Bach: "Liebster Jesu, mein Verlangen" BWV 32 Hana Blažiková (Sopran) Dominik Wörner (Bass) Kirchheimer BachConsort Leitung: Alfredo Bernardini
SWR2 Kantate
Sonntag, 20.1.2019 | 8.03 Uhr | SWR2
Christoph Graupner:
"Gott der Herr ist Sonne und Schild" Andrea Lauren Brown (Sopran) Kai Wessel (Alt) Georg Poplutz (Tenor) Dominik Wörner (Bass) Kirchheimer BachConsort
15. Oktober 2018
• „Graupner im Radio"
Wer Gefallen an der Musik von Christoph Graupner gefunden hat, kann eine der fünf Kantaten, die im Januar im Rahmen der Konzertreihe KIRCHHEIMER KONZERTWINTER zur Aufführung gelangten, jetzt im Radio nachhören: SWR2 KANTATE Sonntag 21.10.2018, 8:03 Uhr Christoph Graupner: "Siehe, selig ist der Mensch, den Gott strafet" Marie Luise Werneburg (Sopran), Dominik Wörner (Bass) Kirchheimer BachConsort Rudolf Lutz (St.Gallen) | Cembalo & Leitung Aufnahme vom 6. und 7.Januar 2018 beim Kirchheimer Konzertwinter in der St. Andreas-Kirche in Kirchheim an der Weinstraße Die vollständige CD ist seit 17.9.2018 beim Label cpo erschienen.
02. September 2018
• „Graupner zum Zweiten - Kirchheimer BachConsort mit neuer Doppel-CD !"
Hier geht es zum Trailer, der die neue Produktion vorstellt:
Mit fünf Epiphanias-Kantaten von Christoph Graupner (1683-1760) auf einer Doppel-CD sorgte das "feine und geschmeidige Spiel" des Kirchheimer BachConsorts zusammen mit dem hervorragenden Vokalquartett, angeführt von Dominik Wörner, "in Bestform" vor genau einem Jahr für Furore auf dem Klassik-Markt. Die Aufnahme wurde von der Fachpresse euphorisch aufgenommen, sie würde "sehr viel Lust auf weitere Entdeckungen im immensen Kantatenschaffen Graupners" machen.
Nun, die Lust auf mehr ist auch bei den Kirchheimer Protagonisten selbst angefacht worden, sind doch die Kantaten Graupners wahre Klangschätze, die sich lohnen gehoben zu werden. Nach diesem ersten "Appetizer" widmet sich das gefeierte Kirchheimer Ensemble mit großem Können und Hingabe erneut einer Auswahl von Graupner-Kantaten und bringt eine zweite Produktion dieser faszinierenden Musik auf den Markt.
Diesmal sind es zwei Solo- & drei Dialog-Kantaten des Darmstädter Meisters, die Dominik Wörner, Künstlerischer Leiter des Kirchheimer Konzertwinters und Gründer des Kirchheimer BachConsorts, aus den über 1400 Kantaten ausgewählt hat. Unter der temperamentvoll zupackenden Leitung des Schweizer Dirigenten Rudolf Lutz und mit den großartigen Solisten Marie Luise Werneburg, Sopran, sowie Dominik Wörner, Bassbariton, gelingt den Ausführenden eine weitere makellose Interpretation dieser (noch) unbekannten Kantaten. Das Kirchheimer BachConsort in internationaler Spitzenbesetzung begleitet stilistisch souverän und einfühlsam in dieser klangschönen Aufnahme. Die Doppel-CD enthält insgesamt fünf Kantaten, die im Januar im Rahmen des Kirchheimer Konzertwinters aufgeführt und später von den Rundfunkanstalten SWR2 und DLF Kultur ausgestrahlt worden waren. Eine weitere Facette des wunderbaren Kantatenschatzes des zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Barock-Komponisten Christoph Graupner ist hiermit exemplarisch dokumentiert und damit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht - eine vorbildliche Pionierarbeit !
Ab 17.9. im Handel, kann die Doppel-CD, erschienen bei dem Label cpo in Koproduktion mit dem SWR2, ab sofort bei der Geschäftsstelle des Kirchheimer Konzertwinters vorbestellt werden (Tel.: 06359-2894). Nachfolgend die Besetzung des Kirchheimer BachConsorts:
Marc Hantai | Flauto traverso Patrick Beaugiraud | Oboe I Irene del Río Busto |Oboe II Olivier Picon | Corno di Selva I Thomas Müller | Corno di Selva II Sergio Azzolini | Fagott ChouchaneSiranossian | Violine I Sabine Stoffer | Violine II ÉvaPosvanecz | Viola BálázsMáté | Violoncello Robert Sagasser | Violone Andreas Gräsle | Orgel
05. Juli 2018
• „Bachs h-moll Messe live im Radio"
Am Sonntag, den 8. Juli 2018 um 17.00 Uhr gibt das Bach Collegium Japan unter Leitung von Masaaki Suzuki sein Debüt in der Schweiz mit einer Aufführung der h-moll Messe von J.S. Bach in der Kirche St. Michel Fribourg im Rahmen des Festival International de Musique Sacrées. Dominik Wörner übernimmt die Solo-Basspartie, weitere Solisten sind Hana Blažíková & Joanne Lunn (Sopran), Damien Guillon (Countertenor) und Makoto Sakurada (Tenor). Das Konzert wird live auf dem öffentlich-rechtlichen Sender der französischsprachigen Schweiz, Espace 2, übertragen. Für Interessierte: Hier geht es zum direkten Link: RTS Espace2: https://programmesradio.rts.ch/espace-2 Livestream: https://www.rts.ch/play/radio/livepopup/espace-2
29. Juni 2018
• „Bachs Bauernkantate auf 2262m Höhe !"
Dominik Wörner ist heute mit Bachs kurzweiliger Bauernkantate BWV 212 Mer hahn en neue oberkeet auf dem 2262m hohen Chäserrugg um 19:00 Uhr zu hören.
Zusammen mit seiner Kollegin, der Sopranistin Sibylla Rubens und dem Orchester der Bachstiftung St. Gallen unter der Leitung von Rudolf Lutz, wird das Konzert für eine DVD aufgezeichnet. Die einmalige Location ist die von den Architekten Herzog & de Meuron zum Konzertsaal umgebaute Gipfelgaststätte, die bei schönem Wetter einen einmaligen Rundumfernblick in sechs Länder gewährt.
Man erreicht den Chäserrugg von Unterwasser aus mit einer Standseilbahn bis Iltios. Von dort aus führt eine Luftseilbahn über Stöfeli bis zum Gipfel.
25. Juni 2018
• „... schöne Graupner-Rezension bei CONCERTO erschienen ...
"Füllhorn der Erfindungen"
"...Über welchen Erfindungsreichtum Graupner verfügte, macht der Bassist Dominik Wörner gemeinsam mit seiner Konzertmeisterin Sirkka-Liisa Kaakinen-Pilch an der Spitze des Kirchheimer Bach-Consorts mit dieser Einspielung von fünf Epiphanias-Kantaten wunderbar deutlich. Der Titel führt ein wenig in die Irre, denn nur eine der Kantaten ist unmittelbar dem Epiphanias-Fest zugedacht, die übrigen für den zweiten bis vierten Sonntag danach. Dennoch sind die in den Jahren 1730 bis 1754 entstandenen Werke recht eng aufeinander bezogen und bieten mit den beiden Kantaten ›Was Gott tut, das ist wohlgetan‹ GWV 1114/30 und 1114/43 auch die Möglichkeit eines schönen Vergleichs. Und der zeigt, worüber Graupner in Darmstadt verfügen konnte, nämlich über gut ausgebildete, zuvor in der Oper geschulte Gesangssolisten namentlich im Sopran und Bass sowie über eine Hofkapelle, die den musikalischen Moden gegenüber aufgeschlossen war. So setzt Graupner in der älteren der beiden ›Was Gott tut‹-Kantaten Flauto d'amore und Oboe d'amore als Soloinstrumente ein, in ›Erwacht, ihr Heiden‹ GWV 1111/34 die Viola d'amore, in ›Die Wasserwogen im Meer sind groß‹ GWV 1115/35 das Chalumeau; in ›Gott, der Herr, ist Sonne und Schild‹ GWV 1113/54 aus dem Jahr 1754, seiner offenbar letzten Kantate überhaupt, kommen in vielen Sätzen zwei beachtlich virtuos geführte Hörner zum Einsatz.
Auch mit musikalischer Phantasie hat Graupner nicht gegeizt. Stets leicht und galant im Ton, bringen insbesondere die Arien treffliches Anschauungs- oder besser: Anhörungsmaterial für die Kunst der Textausdeutung, von zwar schematischer, aber keinesfalls platter Tonmalerei im Eingangschor der Kantate ›Die Wasserwogen‹ bis hin zu expressiver Chromatik und kühnen Harmoniefolgen in der Arie ›Schickt dir Gott ein Kreuz‹ in der jüngeren der beiden ›Was Gott tut‹-Kantaten. Und ein wunderbar gemütvolles Kabinettsstückchen ist Graupner in der Arie ›Wo bist du, großer Trost der Heiden?‹ gelungen, wo die solistische Bassstimme nachdenklich zu suchen scheint, während die solistische Viola d'amore, begleitet von pizzicato gespielten Streichern, gleichsam die Antwort gibt.
Dass Graupners Musik in dieser Einspielung so beseelt erklingt, ist nicht zuletzt den Solisten geschuldet. Andrea Lauren Brown weiß mit ihrem angenehm timbrierten und elegant geführten Sopran zu überzeugen, und Dominik Wörner präsentiert sich hier schlicht in Bestform: mit blitzsauberer Technik, glasklar, jenseits aller Erdenschwere und mit suggestiver Ausdruckskraft. Kai Wessel und Georg Poplutz lassen sich außer in den Chören und einigen Rezitativen lediglich in einem Duett einmal solistisch hören und erweisen sich dabei als ebenbürtige Partner. In allen Stimmen solistisch besetzt, trägt auch das Kirchheimer Bach-Consort mit seinem feinen und geschmeidigen Spiel dazu bei, dass diese CD sehr viel Lust auf weitere Entdeckungen im immensen Kantatenschaffen Graupners macht."
Andreas Waczkat in CONCERTO Nr. 279 (Mai/Juni 2018), S. 43
29. Mai 2018
• „Dreimal beim Bachfest“
Leipziger Kantaten-Ring - Oratorium Passionale
Dominik Wörner gastiert dieses Jahr gleich mit zwei Projekten und insgesamt drei Konzerten an den beiden Hauptwirkungsstätten von Johann Sebastian Bach beim Bachfest Leipzig. Zum einen ist er mit Masaaki Suzuki und dem Bach Collegium Japan am 9. Juni um 17.30h sowie am 10. Juni um 11.30h in der Thomaskirche mit sieben Bachkantaten im Rahmen des Leipziger Kantaten-Rings zu hören (BWV 1,2,6,31,39,75,182), dem Bach-Ereignis 2018. An einem Wochenende werden 30 Kantaten unter anderem von vier Ensembles aufgeführt, die jeweils alle Bachkantaten eingespielt haben: Gardiner/Monteverdi-Choir - Koopman/Amsterdam Baroque Choir - Suzuki/Bach Collegium Japan und Rademann/Gaechinger Cantorey.
Zum anderen singt der Bassist die Jesus-Partie im Oratorium-Passionale "Der blutende und sterbende Jesus" von Reinhard Keiser (1729)am 13. Juni um 20h in der Nikolaikirche mit dem Ensemble Cantus & Capella Thuringia unter Leitung von Bernhard Klapprott. Im Anschluss wird diese Produktion auf CD beim Label cpo erscheinen.
05. April 2018
• „Gastspiel in Eisenach“
Mit Bach in Bachs Taufkirche
Dominik Wörner ist mit dem Bach Collegium Japan unter Leitung von Masato Suzuki im Rahmen der Thüringer Bachwochen zu Gast in der Georgenkirche in Eisenach, in der J.S. Bach 1685 getauft wurde. Die Kantate BWV 82 "Ich habe genung" sowie die einzige weltliche Kantate BWV 203 für Solo-Bass von Bach, "Amore traditore", werden am 8. April 2018 ab 15.00 Uhr aufgeführt. Deutschlandfunk Kultur wird das Konzert aufzeichnen und zeitversetzt noch am gleichen Tag abends ab 20.03 Uhr in der Reihe "Konzert" ausstrahlen.
16. Februar 2018
• „Liederabend“
Großartige Liedschöpfungen von Hugo Wolf
Am 4.März 2018, um 17:00 Uhr in der St.Andreaskirche in Kirchheim/Weinstr. widmet sich das Finale der 27.Saison des Kirchheimer Konzertwinters meisterhafter Liedkunst von Hugo Wolf. Von den 53 Liedern, die 1888 nach Gedichten von Eduard Mörike entstanden sind, werden 23 zur Aufführung gelangen, darunter viele Kostbarkeiten wie Er ist's, Feuerreiter, Lebe wohl, Storchenbotschaft oder Bei einer Trauung. Als exzellente Liedinterpreten werden zu hören sein: Sarah Wegener, Sopran, Dominik Wörner, Bassbariton und Simon Bucher, Klavier.
19. Januar 2018
• „Solo und Dialog“
Kirchheimer Konzertwinter mit der zweiten Graupner-Staffel
Am 6. und 7. Januar hat Dominik Wörner mit dem Kirchheimer BachConsort unter Leitung von Rudolf Lutz nach den Epiphaniaskantaten im letzten Jahr fünf weitere farbig instrumentierte Kantaten von Christoph Graupner vor begeistertem Publikum erfolgreich wiedererstaufgeführt. Auch die Presse war begeistert. SWR 2 und Deutschlandfunk Kultur haben die Konzerte aufgezeichnet und bringen jeweils in einer eigenen Sendung einen Mitschnitt. Dies sind die
Sendetermine:
20.01.2018, 19:05, SWR2, im Rahmen der Sendung Geistliche Musik (Graupner-Kantaten)
04.02.2018, 20:03, Deutschlandradio Kultur, im Rahmen der Sendung Konzert (gesamtes Konzert)
2. Dezember 2017
• „Auf Amerika-Tournee“
Dominik Wörner ist gerade in New York gelandet, um als Bass-Solist mit dem Bach Collegium Japan mit Bachs Weihnachtsoratorium durch die USA zu touren. Insgesamt fünf Konzerte quer durch die Vereinigten Staaten stehen auf dem Programm. Aufgeführt werden die Kantaten I-III und VI unter Leitung von Masaaki Suzuki. Die Ausführenden sind jeweils
- Sherezade Panthaki - Sopran
- Jay Carter - Countertenor
- Zacharias Wilder - Tenor und Evangelist
- Dominik Wörner - Bass
- Bach Collegium Japan
- Leitung: Masaaki Suzuki
-
Die Tour-Daten im Detail:
- Yale, Woolsey Hall (4.12. - 19.30h)
- New York, Alice Tully Hall (6.12. - 19.30h)
- Ann Arbor,Hill Auditorium (8.12. - 20h)
- San Francisco - Davies Symphony Hall (9.12. - 20h)
- Costa Mesa - Segerstrom Concert Hall (10.12. - 15h)
18. September 2017
• CD | Christoph Graupner: Epiphaniaskantaten
Mit dieser Platte kann man Weihnachten nach Neujahr weiterfeiern: Ein attraktives Programm mit Graupner-Kantaten.
Und alle Langeweile verfliegt.
Der Bassist Dominik Wörner ist mit den interpretatorischen Früchten des von ihm initiierten Kirchheimer Konzertwinters schon
vernehmlich hervorgetreten, mit einer formidablen Bach-Platte, auf der die wunderbaren Dialog-Kantaten im Mittelpunkt standen.
Jetzt hat er fünf nicht minder attraktive Kantaten zusammengestellt, die Christoph Graupner, der langjährige Darmstädter
Hofkapellmeister und Hofkompositeur für die Epiphanias-Zeit komponiert hat – sämtlich hochstehende Zeugnisse der Zusammenarbeit
von Graupner und dessen Schwager Johann Conrad Lichtenberg, seines Zeichens Superintendent in Darmstadt und ungemein produktiver
Verfasser geistlicher Dichtung. Die Kombination Graupner-Lichtenberg war wohl mindestens so stark und produktiv wie die oft
beschriebene Verbindung Bach-Picander. Jedenfalls ist in den fünf Kantaten beispielhaft ein kongeniales Wechselspiel zwischen
textlicher Ebene und musikalischer Ausdeutung zu erleben. Es sind zwei Kantaten auf den Choral 'Was Gott tut, das ist wohlgetan',
dann 'Erwachet, ihr Heyden', dazu 'Die Waßer Wogen im Meer sind groß' und 'Gott, der Herr, ist Sonne und Schild'.
Graupner schreibt linear hochattraktiv; die kontrapunktische Basis ist intakt, aber nicht knöchern Überlebtes dokumentierend,
sondern beiläufig und souverän integriert. Der Komponist erweist sich als Meister des subtilen Effekts, der eleganten Farbe,
was sich nicht zuletzt in einer höchst variantenreichen instrumentalen Besetzung widerspiegelt: Neben Streichern und Oboen
prägen auch Hörner, Traversflöte, Flauto d‘amore, Viola d‘amore, Oboe d‘amore und sogar ein Chalumeau als der späteren Klarinette
verwandtes Rohrblattinstrument das Bild. Interessanterweise sind Graupners geistliche Werke im kaum geminderter Intensität
von derselben Farbigkeit geprägt wie seine instrumentalen: Was hier an ausnehmend idiomatischen Obligatstimmen zu hören ist,
beeindruckt. Graupner gewinnt aus seiner textgezeugten Arbeit charaktervolle Arien von individuellem Zuschnitt und ausgreifende
Rezitative von harmonischer Ambition.…
Dr. Matthias Lange | klassik.com 12.11.2017
• „Ein rundum schönes Porträt“
Die erst kürzlich bei cpo erschienene CD mit Bachs Dialogkantaten (Koproduktion mit SWR2) mit Hana Blažíková, Dominik Wörner, Alfredo Bernardini und dem Kirchheimer BachConsort wurde soeben auf klassik.com besprochen. Zur Kritik
• Graupner & Bach auf SWR2 und DKultur
Das diesjährige Kantatenprojekt des Kirchheimer Konzertwinters wurde von Deutschlandradio Kultur und SWR 2 gemeinsam aufgezeichnet und wird im Rahmen ihres Programms ausgestrahlt:
04.02.2017, 19:05, SWR2, im Rahmen der Sendung Geistliche Musik (Graupner-Kantaten)
07.02.2017, 20:03, Deutschlandradio Kultur, im Rahmen der Sendung Konzert (gesamtes Konzert)
Im Oktober 2017 wird eine CD der Graupner-Kantaten bei cpo erscheinen.
• CD | J. S. Bach: Dialogkantaten
Das 2008 von Dominik Wörner (Gewinner beim Internationalen Bach-Wettbewerb in Leipzig 2002) gegründete Kirchheimer BachConsort setzt sich aus führenden Musikern der Alte Musik-Szene zusammen, die in solistischer Formation auftreten und schwerpunktmäßig Programme aus dem Repertoire des 18. Jahrhunderts erarbeiten und aufführen. Mit diesem Ensemble und der tschechischen Sopranistin und Harfenistin Hana Blažíková widmet sich Wörner auf der neuesten CD Dialogkantaten von JS Bach. So stehen Musikalische Dialoge bei allen Kompositionen der vorliegenden Einspielung im Mittelpunkt. Im Concerto geht es um das Wechselspiel zwischen Oboe d’amore und Barockorchester und in den drei Kantaten um Zwiegespräche zwischen Sopran und Bass …
• CD | J. S. Bach: Bauernkantate u.a.
Diese SACD enthält drei Sonderwerke im Schaffen Bachs. Das bekannteste, die Bauernkantate, entstand zu einer Feier auf dem Land außerhalb Leipzigs. Die Solisten porträtieren keine römischen Götter oder allegorischen Figuren, sondern stellen ein Bauernmädchen und einen Landarbeiter vor. In breitem Dialekt preisen die beiden zu Musik, die Bezug auf Volkslieder und bürgerliche Tänze nimmt, den neuen Besitzer des Landguts und seine Familie, teilen aber auch kleine Spitzen auf den Pfarrer und den örtlichen Steuerinspektor aus. Es folgen die beiden einzigen Kantaten Bachs, die italienische Texte haben. Gerade deshalb wurden sie schon von Bachs Schülern besonders beachtet. Beides sind Solokantaten und halten eine Reihe von Überraschungen für den Hörer bereit …
• Dialogkantaten-CD erscheint am 15. November
• Wir brauchen Ihre Hilfe – Weinkantate nach J.S. Bach bei wemakeit.com
Sicher kennen Sie die Kaffeekantate von Johann Sebastian Bach. Aber haben Sie auch schon einmal von einer Weinkantate gehört? – Nein? – Gemeinsam schaffen wir ein neues Kapitel Musik!
Ein Projekt des Kirchheimer Konzertwinters
Zwar war der berühmte Thomaskantor nachweislich ein großer Weinliebhaber, dennoch ist von ihm keine Weinkantate überliefert. Um diese schmerzliche Lücke fast 265 Jahre nach seinem Tod nun endlich zu schließen, haben sich Rudolf Lutz (Komponist) und Dominik Wörner (Künstlerischer Leiter) begeistert zu dem Vorhaben bereit erklärt, eine Weinkantate im Stile von Johann Sebastian Bach zu komponieren und zur Aufführung zu bringen.
Helfen Sie mit, die Weinkantate entstehen und erklingen zu lassen! Herzlichen Dank!
• CD | „Schlage doch, gewünschte Stunde“ – Kantaten zum Thema Tod
Für den barocken Gläubigen war der Tod nicht das Ende, sondern Erlösung von den Qualen des irdischen Daseins. Er war ein Schlaf, aus dem er gerufen werden wird, um von den Toten aufzuerstehen und das ewige glückselige Leben im Lichte seines Schöpfers zu erfahren. Entsprechend kennzeichnet die hier von Marcel Ponseele und il gardellino ausgewählten Kantaten zum Thema „Tod“ weniger Todesangst als vielmehr Zuversicht.
Dies ist die abschließende Folge des kleinen Kantatenzyklus von il gardellino mit Kantaten zu verschiedenen theologischen Themen.
• CD | J. S. Bach: Solo-Kantaten für Bass
Im Gesamtwerk Johann Sebastian Bachs sind uns heute noch drei Kirchenkantaten für solistische Bassstimme erhalten, außerdem wird ihm eine weltliche Kantate für diese Stimmlage zugeschrieben. Und es ist ein wenig, als höre man Bach selbst in diesen Kantaten singen, von dem sein Sohn Carl Philipp Emanuel berichtete: „Er hatte eine gute Stimme, durchdringend und von großem Ambitus, ebenso wie eine gute Manier des Singens“. Und die Worte der Kantaten selbst spiegeln so genau Bachs eigene Gedanken wider, dass es nur natürlich erscheint, wenn man sie wie von seiner Stimme gesprochen vernimmt.
Dominik Wörner hat die Kantaten zusammen mit dem belgischen Ensemble il Gardellino um Ryo Terakado und Marcel Ponseele in Sausenheim/Grünstadt eingespielt.
• Konzertmitschnitt auf Deutschlandradio Kultur
Am 7. Juli 2013 ehrt das Ensemble Weser-Renaissance Bremen unter der Leitung seines Gründers Manfred Cordes den Komponisten Thomas Selle, der am 2. Juli vor 350 Jahren in Hamburg starb, in seiner Geburtsstadt Zörbig mit einem Konzert in der St. Mauritiuskirche. Der Konzertmitschnitt mit Werken des Hamburger Musikdirektor Selles zur Pfingstzeit „Veni Sancte Spiritus“ u.a. mit Dominik Wörner ist am 12. Juli 2013 ab 20:03 Uhr auf Deutschlandradio Kultur zu hören.
Hier geht es zum Livestream
• CD | Heinrich Schütz: Il Primo Libro de Madrigali
Das 2001 gegründete Vokalsolistenensemble Sette Voci besteht aus professionellen Sängerinnen und Sängern verschiedener europäischer und außereuropäischer Länder. Alle Mitglieder – unter ihnen fünf Preisträger des Internationalen Bach-Wettbewerbs Leipzig – treten regelmäßig als Solisten im In- und Ausland auf. Unter der Leitung des renommierten niederländischen Baritons Peter Kooij – weltweit anerkannter Spezialist für Alte Musik - hat Sette Voci für cpo die 19 Madrigale op. 1 von Heinrich Schütz interpretiert. Diese Madrigale von 1611, zu denen Schütz leider nie eine Fortsetzung folgen ließ, bedeuteten einen ersten Höhepunkt in Schütz‘ Schaffen. Die Sammlung übertrifft in ihrer musikalischen Qualität vieles, was zu Beginn des 17. Jahrhunderts noch im Stil der traditionellen Madrigalkompositionen ohne Generalbass komponiert wurde. Den hohen technischen Anforderungen verbunden mit den intensiven Gefühlsausdeutungen des Komponisten wird unser Ensemble mehr als gerecht.
• CD | Gioachino Rossini: Petite Messe Solennelle
Die "Petite Messe solennelle" von 1863 ist neben dem "Stabat Mater" Rossinis zweite umfangreiche sakrale Komposition und zweifellos einer der Höhepunkte im Spätwerk Rossinis. Das von Dominik Wörner gegründete Kirchheimer Vokal-Consort unter der Leitung von Tõnu Kaljuste hat die Urfassung der Messe in Estland eingespielt. Das solistisch besetzte Ensemble gibt damit sein Debüt auf dem CD-Markt. Das "Orchester" besteht hier aus einem Klavier (Simon Bucher) und einem Harmonium (Andreas Gräsle). Diese an gehobene Salonmusik erinnernde instrumentale Einkleidung erzeugt ein unverwechselbares Timbre, das durch die typisch Rossinianische Rhythmik und den farbigen Klang des Ensembles ein zusätzliches Flair erhält.
• CD | Augustin Pfleger: Geistliche Kantaten "Laudate Dominum"
In der neuen Reihe „Musik für Schloss Gottorf“ widmet sich die Weser Renaissance Bremen unter Manfred Cordes geistlichen Kantaten des damaligen Gottorfer Hofkapellmeister Augustin Pfleger (1635–1686). Pfleger war einer der typischen Musiker der ersten Generation nach dem 30-jährigen Krieg. Begeistert griffen sie die Möglichkeiten der modernsten italienischen Musik auf. Zu einer Zeit, als das Lateinische im Bildungsleben zum guten Ton gehörte und geistliche Texte auch außerhalb der Kirche ihren festen Platz hatten, konnte diese italienische Kunst überkonfessionell zum Vorbild werden. In der italienischen Musik hatte man gelernt, etwas Gesprochenes („Rezitativ“) mit Strophenliedern („Arien“) zu größeren, mehrteiligen Musikwerken zu verbinden. Im Protestantischen wurde dies imitiert, indem man „gesprochenes“ Bibelwort mit Dichtung verband. Die einzelnen Akteure sind in Pflegers „Kantaten“ klar zu unterscheiden, praktisch wie Rollen eines kleinen geistlichen Dramas. Pflegers Ausgangsform erregte unter seinen Zeitgenossen großes Aufsehen.
• Magnificat-Vertonungen auf NDR-Kultur
Im Sonntagskonzert von NDR-Kultur am 23. Dezember ab 11.03 Uhr singt Dominik Wörner Magnificat-Vertonungen von Johann Kuhnau, Jan Dismas Zelenka und Carl Philipp Emmanuel Bach unter der Leitung von Masaaki Suzuki. Gesendet wird ein Live-Mittschnitt vom Musikfest Bremen. Die weiteren Mitwirkenden des Konzertes vom 3. September 2012 aus der Stiftskirche St. Mauritius und St. Viktor in Bassum sind Joanne Lunn, Hannah Morrison, Margot Oitzinger, Makoto Sakurada und das Bach Collegium Japan.
Zum Live-Stream von NDR-Kultur
• Weihnachtsoratorium am Fuße des Matterhorns
An einem ungewöhnlichen Ort singt Dominik Wörner am 27. Dezember 2012, um 18 Uhr das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach. In der katholischen Kirche St. Mauritius Zermatt auf 1600 Meter über dem Meeresspiegel, quasi direkt unter dem Matterhorn, musiziert er gemeinsam mit dem auf historischen Instrumenten spielendem Bach Collegium Zürich unter der Leitung Bernhard Hunziker die Kantaten I-III.
• Dominik Wörner als "Paulus" in Japan
Dominik Wörner weilt zur Zeit in Japan - in drei Konzerten wird er mit dem auf Originalklanginstrumenten spielenden Bach Collegium Japan unter der Leitung von Masaaki Suzuki die Titelrolle im Oratorium „Paulus“ op. 36 von Felix Mendelssohn Bartholdy singen. Nach einem Gesprächskonzert in der Aoyama Gakuin Universität am 11. Oktober sind die weiteren Stationen Kobe in der Kokusai Hall zur 120-Jahr-Feier der Universität am 12. Oktober und Tokyo in der Opera City Hall am 14. Oktober zum 15-jährigen Jubiläum der Eröffnung eines der besten Konzertsäle der Welt.
• Dominik Wörner „on the air“ beim SWR 2
Dominik Wörner war am Samstag, den 11. August 2012 zu Gast beim SWR 2. Im „Treffpunkt Klassik extra“ von 10:30 Uhr bis 12:00 Uhr stellte er den Hörern ein eigens ausgewähltes Musikprogramm vor. Moderiert wurde die Sendung von der SWR-Redakteurin Ines Pasz, die auch das Interview mit dem Künstler führte. Eine sehr persönliche Radio-Sendung mit dem Musiker und künstlerischen Leiter des Kirchheimer Konzertwinters.
Hier geht es zu den von Dominik Wörner ausgewählten Musikstücken: "Treffpunkt Klassik (SWR2)".